Haus Rietberg

Die Grafen aus dem Hause Werl-Arnsberg-Cuyk regierten die Grafschaft bis 1562. Mit dem Tode des durch den Niederrheinisch-Westfälschen Kreis gefangen genommenen Grafen Johann im Gefängnis in Köln 1562 endete das Haus Rietberg im Mannesstamm. Trotz der kleinen Grafschaft mit schmalster grundherrlicher Machtbasis konnten die Grafen von Rietberg aufgrund ihrer vornehmen Herkunft eine gewisse Rolle spielen. Ausfluß dieser vornehmen Herkunft ist die Besetzung von Domherren- und Äbtissinnenstellen in Hochadeligen Stiften, die nur altadeligen und reichsunmittelbaren Grafengeschlechtern offen standen, wie Köln und Straßburg oder bei den Damen Essen und Verden sowie das Münzrecht.

Konrad I., 1237-1264(1284)

Friedrich I., 1264-1282, Herr auf Horstmar

Konrad II., 1282-1313

Friedrich II., 1302-1322 (Mitregent)

Otto I., 1313-1347

Konrad III., 1347-1365

Otto II., 1365-1389

Konrad IV., 1389-1428

Konrad V., 1428-1472

Johann I., 1472-1516

Otto III., 1516-1535

Otto IV., 1535-1552 (Verwaltung durch einen hessischen Amtmann)

Johann II., 1552-1562

Statt umfangreicher Literaturangaben:

Wolfgang Leesch, Die Grafen von Rietberg aus den Häusern Arnsberg und Ostfriesland. In Westfälische Zeitschrift, 113. Bd. Münster 1963 mit zahlreichen Quellen- und Literaturangaben.

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