Friedrich I., 1264-1282Herr auf Horstmar Friedrich heiratete zwischen 1247 und 1251 Beatrix von Horstmar, der Erbin dieser Herrschaft. Wie von seinem Vater Konrad sind auch von ihm 7 Kinder bekannt, die in gleicher Weise wieder wichtige Ämter bekleideten und so den Einfluß des Hauses Rietberg steigern konnten. Die Kinder
Fürstbischof Otto III. von Münster (1301-1306) gerät mit dem Domkapitel in heftige Kompetenzstreitigkeiten , wird abgesetzt, appelliert an den Papst, stirbt aber vor Abschluß der Untersuchung. Nach seinem Tode wird er vom Papst gerechtfertig. Er stirbt am 16. 10. 1308 (nach dem Handbuch des Bistums allerdings am 15. 8. 1309) in Poitiers und wird in der dortigen Dominikanerkirche begraben. Am 17. 7. 1265 verkauft Friedrich seine angemaßten Rechte am Kloster Varlar an das Kloster. Das Kloster mußte wohl der Gewalt weichen und zahlen. Der Fürstbischof von Münster nimmt ihn bei Zülpich gefangen und am 27. 1. 1269 schwört Friedrich Urfehde und räumt ihn gleichzeitig ein Vorkaufsrecht für die Herrschaft Horstmar ein, die er dann im gleich Jahr auch verkauft. Beatrix von Horstmar starb bereits am 24. 9. 1277. Friedrich überlebt seine Frau um fünf Jahre und stirbt am 5. 7. 1282. Für seine Beerdigung behielt das Kloster Marienfeld sein Leibross und seine Rüstung, die erst am 10. 8. 1282 eingelöst wurden. Die Grabinschriften aus dem Kloster MarienfeldUnter einer Freiherrenkrone VIII. Kal. Octobr. (obiit) Beatrix de Horstmar, Comitissa de Retberg Requiescat in pace. Amen V. A. Z. F. I. XPO ++ (Vale anima, vivas felix in Christo) Sub nonas terno Julii de corpore vergo; Hic Fridericus ego comes in Retbergia dego. Cum grege iustorum spero prece regna polorum. |